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Dienstag, 10. April 2018

Textprobe Rezension - Star Wars Rogue One

Star Wars - Rogue One - oder wie ein Stand Alone den Charakter eines Epos rettet


Es ist wieder da, das Gefühl, dass ein Glaube Berge versetzen kann und Hoffnung ausreicht! Dass eine Überzeugung und das Feuer im Herzen derer, die daran glauben, eine Welt retten können! Star Wars ist zurück! Die Macht ist zurück!

Während „Das Erwachen der Macht" den Zuschauer doch recht schwach mit plumpen Witzen und Easter Eggs zurück in das Star Wars Universum zu holen versuchte, schafft der Stand Alone Film reich an Action und mit einer guter Story die Reunion von Epos und Fan.

Bereits vor mehr als zehn Jahren hatte John Knoll, Visual Director der Teile I bis III die Idee, mit Rogue One in die Geschichte der Star Wars Saga einzuführen. Erst mit dem Verkauf der Rechte von George Lucas an den Disney Konzern bot sich ihm die Möglichkeit. Nun ist die Idee umgesetzt und steigt mit einem Bürgerkrieg in die Geschichte ein. Der Film verspricht ein Kassenschlager zu werden.

Seine Helden sind eine Gruppe Kämpfer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: so treffen hier Spione aus dem Jedilager auf Deserteure des Imperiums und kämpfen zusammen für um eine junge Frau: Jyn Erso (Felicity Jones), deren familiärer Hintergrund sie mitten zwischen die Fronten von Imperium und Wiederstand geboren hat. Sie fasst den Entschluss, die Pläne zum Bau des Todessterns zu finden und zu entwenden, um den Schwachpunkt dieser Waffe den Rebellen zur Verfügung zu stellen. So soll die Vernichtung des Planetenzerstörers ermöglicht werden. Hier findet der Kenner das Bindeglied zu den Star Wars Teilen IV bis VI.

Der Film an sich kommt wesentlich düsterer daher, als „Das Erwachen der Macht" und baut so eine Gefühlsbrücke zu aktuellen Geschehnissen. Dennoch betont Disney Chef Bob Iger, es handele sich nicht um einen politischen Film.

Für eine Auflockerung der Stimmung sorgen der Android BB-8 und K-2SO, ein umprogrammierter imperialer Sicherheitsdroide. Die Gags kommen an den richtigen Stellen und verleihen dem Film eine weitere Nuance typischen Star Wars Charme aus den 70ern. So wird Rouge One zu einem Muss für den eingefleischten Fan.

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