Star Wars - Rogue One - oder wie ein Stand Alone den
Charakter eines Epos rettet
Es ist wieder da, das Gefühl, dass ein Glaube Berge versetzen kann und Hoffnung ausreicht! Dass eine Überzeugung und das Feuer im Herzen derer, die daran glauben, eine Welt retten können! Star Wars ist zurück! Die Macht ist zurück!
Während „Das Erwachen der Macht" den Zuschauer doch recht
schwach mit plumpen Witzen und Easter Eggs zurück in das Star Wars Universum zu
holen versuchte, schafft der Stand Alone Film reich an Action und mit einer
guter Story die Reunion von Epos und Fan.
Bereits vor mehr als zehn Jahren hatte John Knoll, Visual
Director der Teile I bis III die Idee, mit Rogue One in die Geschichte der Star
Wars Saga einzuführen. Erst mit dem Verkauf der Rechte von George Lucas an den
Disney Konzern bot sich ihm die Möglichkeit. Nun ist die Idee umgesetzt und
steigt mit einem Bürgerkrieg in die Geschichte ein. Der Film verspricht ein
Kassenschlager zu werden.
Seine Helden sind eine Gruppe Kämpfer, wie sie
unterschiedlicher nicht sein können: so treffen hier Spione aus dem Jedilager
auf Deserteure des Imperiums und kämpfen zusammen für um eine junge Frau: Jyn
Erso (Felicity Jones), deren familiärer Hintergrund sie
mitten zwischen die Fronten von Imperium und Wiederstand geboren hat. Sie fasst
den Entschluss, die Pläne zum Bau des Todessterns zu finden und zu entwenden,
um den Schwachpunkt dieser Waffe den Rebellen zur Verfügung zu stellen. So soll
die Vernichtung des Planetenzerstörers ermöglicht werden. Hier findet der
Kenner das Bindeglied zu den Star Wars Teilen IV bis VI.
Der Film an sich kommt wesentlich düsterer daher, als „Das
Erwachen der Macht" und baut so eine Gefühlsbrücke zu aktuellen Geschehnissen.
Dennoch betont Disney Chef Bob Iger, es handele sich nicht um einen politischen
Film.
Für eine Auflockerung der Stimmung sorgen der Android BB-8
und K-2SO, ein umprogrammierter imperialer Sicherheitsdroide. Die Gags kommen
an den richtigen Stellen und verleihen dem Film eine weitere Nuance typischen
Star Wars Charme aus den 70ern. So wird Rouge One zu einem Muss für den
eingefleischten Fan.
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